Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Triebler
Ein frohes Fest und bewegender Abschied zugleich war das in Kremmen. Nach 27 Dienstjahren als Pfarrer (zunächst in Beetz und später in Kremmen) verlässt Thomas Triebler zum Jahresende das Amt in Richtung Ruhestand. So wurde er am 3. Advent von der Gemeinde, von Kolleginnen und Kollegen, Weggefährten und für den Kirchenkreis von Superintendent Uwe Simon verabschiedet.
Zu einem wahren Fest gestaltete die Gemeinde den Gottesdienst mit Posaunenchor, Kantorei, Flötenkreis und Orgel unter der musikalischen Leitung von Sabine und Matthias Dill. Für die vielen Stationen seiner Dienstzeit war für Thomas Triebler im Altarraum eine Tür aufgebaut, die zunächst als Kulisse für die Abschieds- und Stationenrückblicks-Wechselpredigt diente, durch die Prädikantin Hildegard Seifert führte. Und dass beim heutigen Gottesdienst mit Prädikantin Gesine Utecht aus Leegebruch und Prädikant Gert Seifert insgesamt drei Prädikanten anwesend waren, zeigt, wie breit das kirchliche Leben auf dem Land mittlerweile aufgestellt ist.
Die Tür vorm Altar, sie wurde dann tatsächlich noch zum eindrücklichen Symbol, als Pfarrer Triebler dort hindurch ging und sie hinter sich schloss, um auch bildlich von der Gemeinde Abschied zu nehmen – allerdings nur für einen kurzen Moment. Denn bis Jahresende wird er der Gemeinde als Pfarrer noch erhalten bleiben, auch zu den Christvespern an Heiligabend und zum Weihnachtfest.
Die Kremmener Pfarrstelle wird aber auch nicht unbesetzt bleiben: Denise Völlmer tritt hier ab Januar ihren Entsendungsdienst als Pfarrerin an.
Stefan Determann